Nachfolgeregelungen – Maschinenbau

Unternehmen im Osten, Maschinenbau GmbH mit einem Umsatz von ca. 1,3 Mio. €, 11 MA. Der bisherige Geschäftsführer und seine Ehefrau wollen das Unternehmen an den bereits designierten Nachfolger übergeben. Der Nachfolger hat bereits 49 % der Anteile, da er die GmbH mit gegründet hat. Die Bewertung der GmbH und der Anteile erfolgt über den Ertragswert und ergibt einen Kaufpreis von ca. 140,o T€. Den Grundstücksanteil von ca. 50 % übernimmt die Schwester des Nachfolgers zu einem Preis von ca. 175,o T€ incl. der Grunderwerbssteuer. Die Gesamtfinanzierung über ca. 315,o T€ wird noch durch einen Betriebsmittelkredit über 50,o T€ erweitert. Geplante Investitionen über weitere ca. 100,o T€ werden etwas nach vorne verschoben. Über den Kaufpreis der GmbH – Anteile wird für den Nachfolger eine Existenzgründungsfinanzierung erstellt. Der Anteil der Mittel aus dem EKH – Programm werden refinanziert. Für das weitere Wachstum des Unternehmens wurde eine Kostenrechnung incl. Kalkulation eingeführt, sowie ein Controlling mit laufendem SOLL – IST Vergleich.

Unternehmen im Maschinenbau schon 125 Jahre am Markt (neue Bundesländer), Umsatz ca. 800,o T€, 10 MA. Der langjährig Geschäftsführende Gesellschafter möchte zum 50 jährigen Firmenjubiläum der GmbH ausscheiden. Ein Nachfolger ist schon seit ca. 10 Jahren im Unternehmen und möchte die 33,4 % des GFG übernehmen. Die Bewertung wird über die Multiplikationsmethode vorgenommen. Es wird ein Eigenmittelwert der GmbH von ca. 360,o T€ errechnet. Der z. Zt. amtierende GFG befürwortet die Ermittlung mit dem Argument, dass schon vor Jahren einmal eine Bewertung bei 270,o T€ lag. Da beide Vertragspartner anwesend sind, einigt man sich auf ca. 120,o T€ Kaufpreis für den Abkauf der Anteile.

Die Finanzierung der Anteile erfolgt über eine Existenzgründung innerhalb derer auch eine Investition über 250,o T€ finanziert wird.