Beispiel einer durchgeführten Ressourcen,- Situationsanalyse

Mitteständisches Unternehmen, kunststoffverarbeitende Industrie mit ca. 30,o Mio. € Umsatz, ca. 65 MA. Eine Nachfolgereglung innerhalb der Familie war schon lange notwendig, aber noch nicht eingeleitet. Die Geschäfte wurden von den beiden GfG, den Söhnen sowie dem Managing Director (Verkaufsleiter) geführt. Das Unternehmen benötigte zusätzliche Liquidität. Man hatte im Ausland mit Kfw – Mitteln ein neues Unternehmen gegründet um einen Teil der Produktion zu verlagern (ca. 130,o T€ waren als Beteiligung bereits aktiviert).

Die Ist – Aufnahme ergab, dass alleine in der G+V Ressourcen von ca. 800,o T€ / Jahr vorhanden waren. Der Gewinn betrug ca. 1,5 % vom Umsatz. Die Kreditoren konnten nur noch zu 80 % skontiert werden. Die restlichen Skontoverluste von 20 % beliefen sich auf rund 130,o T€ / Jahr. Der Kontokorrentrahmen war um ca. 1,2 Mio. € zu niedrig. In der Fortführung der Beratung, die sich der tiefer liegenden Probleme widmete, stellte sich nun heraus, dass in der Kalkulation des Produktsortiments ca. 1,5 Mio. € Reserven schlummerten. Man hatte an verschiedene Kunden Preise unter Deckungsbeitrag abgegeben.

Ein Maßnahmenkatalog speziell für das Marketing wurde dementsprechend mit den Verantwortlichen entwickelt. Unter anderem hatte die Geschäftsleitung den Managing Director kurzfristig freigestellt. Während der Beratung war es der Geschäftsführung wichtig auch eine Unternehmensbewertung in Auftrag zu geben. Diese wurde über den Ertragswert ermittelt und ergab einen Eigenkapitalwert von ca. 1,9 Mio. €. Der Substanzwert lag bei ca. 2,o Mio. €. Alle Probleme zusammengenommen waren aber so immens, dass das Unternehmen einige Zeit später an einen Inverstor verkauft wurde. Alle Mitarbeiter konnten ihren Arbeitsplatz behalten und weitere konnten eingestellt werden.

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